Diese simple Umverteilung von Nährstoffmenge und -zusammensetzung sollte als ein Therapiebestandteil erwogen werden. Unregelmäßiges Frühstücken erhöht das Risiko für Adipositas, Diabetes Typ 2 und Hypertonie. Im Gegenzug ist auch bekannt, dass das Abnehmen eher funktioniert, wenn die Hauptkalorienmenge morgens statt abends verzehrt wird. Und: Auch eine Verminderung der Insulinresistenz wird erreicht, wenn die Hauptmahlzeit am Morgen erfolgt. Als mögliche Ursache für den Blutzuckerabfall ist eine Verbesserung der Insulinsensitivität mit konsekutiv verringerter Insulinsekretion zu sehen, was sich positiv auf das adrenerge System auswirkt. Dieser Effekt ist bei einer proteinreichen Mahlzeit am Morgen besonders ausgeprägt. Daher ist es wichtig, Diabetespatienten auf die Bedeutung des Frühstücks hinzuweisen. Als Proteinquelle dienen Milch, Thunfisch, Lachs und Käse. Auch Süßigkeiten wie Kekse oder Kuchen werden vom Insulinstoffwechsel am Morgen besser toleriert als am Abend.
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