Wie sich Menge und Variabilität auf die Inzidenz von Typ-2-Diabetes auswirken, wurde jetzt in einer britischen Studie mit über 3.100 Probanden analysiert. Eine besonders niedrige Diabetesrate ergab sich darin beim Verzehr von 3,5 bis sieben Portionen Obst und Gemüse am Tag und einer Vielfalt von mind. zwölf Sorten pro Woche. Besonders niedrig war die Erkrankungsrate bei experimentierfreudigen Essern: Je abwechslungsreicher die Mahlzeiten waren, desto geringer das das Diabetes-Risiko. Hoher Gemüseverzehr war mit einer besonders niedrigen Diabetesrate verbunden, alleiniger Früchteverzehr jedoch nicht. Zum einen wird durch die geringe Energiedichte und den hohen Faseranteil der pflanzlichen Kost ein antidiabetischer Effekt vermutet, andererseits könnten die bioaktiven Substanzen darin der Erkrankungen vorbeugen.