Schwangere mit Venenproblemen und frisch operierte Patienten bei Behandlung der großen Rosenvene sollten oberschenkellange Strümpfe tragen. Für Flugreisende, operierte Patienten an der kleinen Rosenvene sowie zur Prophylaxe genügen in der Regel Kniestrümpfe. Vor allem nach Verödungsbehandlungen sind mit einer Kompression das kosmetische Ergebnis besser und die Erfolgsrate höher. Bei unkomplezierten Strippingoperationen sollten Kompressionsstrümpfe nicht länger als eine Woche getragen werden. Nur bei einer Verödungsbehandlung mittels Schaum werden die Kompressionsstrümpfe deutlich länger getragen, um Hyperpigmentierungen zu vermeiden. Zur Prophylaxe werden in der Regel knielange Strüpfe verordnet.